Ich habe einen Artikel in der Deutsche Welle gelesen, der vom Erlernen der europäischen Sprachen handelt. Die EU bemüht sich alle Sprachen der Union zu unterstützen und das Erlernen der Fremdsprachen zu fördern. Das hat mich gezwungen an die linguistische Situation in Spanien zu denken.
Laut des Artikel ist das Erlernen von verschiedenen Sprachen vorteilhaft für die Kinder. Die mehrsprachigen Kinder haben eine bessere kognitive Entwicklung, mehr Arbeitsmöglichkeiten in der Zükunft, und ein größeres interkurturelles Verständnis. Nur Vorteile. Deshalb hat das Kind, das in einer zweisprachigen Umgebung aufwächst, viel Glück, weil es zwei Sprachen mühelos lernen kann. In Spanien haben viele Kinder diese Gelegenheit, wenn sie in Katalonia oder in dem Baskenland, z.B, leben. Theoretisch, da die Wirklichkeit anders ist. Die nationalistischen Regierungen der Autonomien mit zwei offiziellen Sprachen bemühen sich den Kindern die Zweisprachigkeit zu nehmen: sie wollen, dass sie kein Spanisch lernen, eine sehr europäische Idee. Diese Politik, zusammen mit einigen radikalen Eltern, hat ein schrecklisches Ergebnis: es gibt Kinder in Spanien, die kein Spanisch sprechen und viele, die mit Schwierigkeiten oder Fehler Spanisch sprechen und schreiben. Ein größer Bildungserfolg. Dieses Sommer habe ich eine Amerikanerin in Berkeley kennengelernt, die in Barcelona wohnt. Sie hat mir gesagt, dass sie Barcelona verlassen will, weil sie wenige Gelegenheiten hat Spanisch zu sprechen. Sie kennt Leute, die nur Katalanisch mit ihr sprechen wollen. Einige sind stolz darauf, dass ihre Kinder kein Spanisch sprechen.
Wenn ich diese Situation den Amerikanern zu erklären versuche, verstehen sie es nicht. Warum wollten die Eltern, dass ihre Kinder nicht Spanisch sprechen? Man kann nicht so dumm sein! Sie sind nicht nur dumm, aber auch furchtbar egoistisch. Ihre nationalistisch Gefühl ist so stark, dass sie nicht sehen wollen, wie wichtig diese Sprache für ihre Kinder sein kann. Sie sind so egoistisch, dass sie das Geschenk der Zweisprachigkeit ihnen nehmen, und folglich nehmen sie ihnen ein interkulturelles Verständnis, das sehr notwendig heutzutage ist.
2 Kommentare:
Ich stimme dir voll zu Trini. Ich war diesen Sommer in Lérida mit meinen beiden Töchtern in so einer casa rural. Unsere Vermieterin war sehr nett und hat auch Spanisch gesprochen, ihre Kinder waren schon um die zwanzig, konnten Spanisch, haben aber nur Katalonisch gesprochen. Das ist ja nicht so schlimm, das Schlimme ist, dass die Kinder von ihrer Schwester,also ihre Nichte und ihr Neffe (7 und 10 Jahre alt) kein Wort Spanisch geredet haben, sie haben mit meiner kleinen Tochter gespielt und haben die ganze Zeit geschwiegen. Meine Tochter wusste nicht, was sie machen sollte,dann sprach sie auf Spanisch, aber die anderen haben nich darauf reagiert!! Sehr schade finde ich!!
Das ist richtig, Trini und Carmen. Ich denke, dass Sprachen nicht eine politische Waffe sein müssen
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